Die Geschichte von F. und ihren Tieren
Wir haben F., ein in sich gekehrtes 15-jähriges Mädchen, vor ca. 1 Jahr kennen gelernt. Ihr sehnlichster Wunsch war reiten und ein eigenes Pferd.
Meine Tochter war aus ihrem Pony „herausgewachsen“, also suchten wir einen neuen Besitzer für das Pony unter der Bedingung, dass das Pferd bei uns auf dem Hof bleiben kann.
Somit ideale Voraussetzungen für F.. Der Umgang mit dem Pony namens Gauna, war am Anfang eine sehr große Herausforderung für F., waren ja auch noch
6 weitere „große“ Pferde da, die alle in einer Herde leben.
F. war ängstlich und unsicher, sowohl im Umgang mit Gauna, als auch beim Reiten. Gauna war ja auch nicht gerade begeistert vom Besitzerwechsel, er wollte seine alte Besitzerin, meine Tochter, und sonst niemanden.
Ca. 2 Monate nach dem Besitzerwechsel stellte sich bei Gauna Atemnot ein, so dass er nur mehr leicht geritten werden konnte.
In der Zwischenzeit begann ich meine Ausbildung bei Johanna Lehner zur EBCA® Kinesiologin für Mensch & Tier.
Ich machte also mit F.und Gauna 2 EBCA® Balancen.
Es passierte Unglaubliches.
Gauna akzeptiert auf einmal F. als Besitzerin, begann mit ihr zu schmeicheln und genoss ihre Streicheleinheiten.
Seine Atemnot wurde besser und F. konnte ihn wieder normal reiten.
Gauna gab F. Sicherheit und sie machte in kurzer Zeit so große Fortschritte, dass sie sogar die Reiterpassprüfung absolvieren konnte.
Durch die Balance hat sich ein feiner Draht von gegenseitigem Verständnis, Vertrauen und Kommunikation entwickelt.
F. besitzt auch noch 2 Hasen.
„Kovu“ ist der Hase, der vor jedem Geräusch flüchtete und keine körperliche Nähe zulassen konnte.
Wenn F. mit einer Karotte kam, lief er sofort weg. Anfassen ließ er sich prinzipiell nicht. „Niko“ war der Sitzenbleiber, der auch bei Gefahr nicht weglief.
Da beide Hasen in einem Freigehege leben, war Kovu nur auf der Flucht und Niko lief Gefahr, von einem Marder oder einem anderem Tier gefressen zu werden.
Durch eine Balance nach EBCA® mit jedem Hasen veränderte sich ihr Verhalten so, dass sich Kovu von F. sogar streicheln ließ und Niko bei einem ihm unbekannten Geräusch flüchtete.
Ich machte auch mit F. eine EBCA®- Balance.
F. ist eine sehr gute, ehrgeizige Schülerin. Sie wechselte voriges Jahr ins Gymnasium. Bei der 1. Mathe Schularbeit wurde F. Vertrauen in ihre Leistungsfähigkeit erschüttert und sie war maßlos enttäuscht von sich.
Die Mathe Schularbeit ging daneben, obwohl F. genug dafür gelernt hatte. Große Prüfungsangst in Mathe stellte sich ein, also machten wir eine Balance.
Die Prüfungsangst besserte sich und sie schloss die 5. Klasse positiv ab. Heuer ging aber die Mathe Schularbeit wieder fast daneben.
F. als Surrogat für meine Rottweilerhündin "Tyla".
Es ergab sich zufällig, dass ich mit F. (Person dient als „energetisches Verlängerungskabel für Tiere, damit über den Muskeltest/Feedback vom Körper“, das Tier die nötigen Hintergrundinformationen, Stressmuster und Übungen zur Veränderung anzeigen kann) und unserer Rottweilerhündin „Tyla“ eine EBCA® Balance machte.
Tyla reagierte nur auf Balanceübungen für F., wobei es bei der 1. Übung darum ging, in Stressmomenten gelassener zu sein.
Bei der 2. Übung war das Thema „vergangene Enttäuschungen loslassen können.“ und F.war ja nach der 1. Mathe Schularbeit sehr enttäuscht von sich.
Für mich ist das ein Beweis, welche feinen Antennen Tiere haben und dass Tiere sehr viel für uns Menschen tun. Tyla hat für sich keine Balanceübungen beansprucht, sondern gespürt, dass die Übungen für F. Vorrang haben.
F. ist mittlerweile viel offener und selbstbewusster geworden.
Ich finde es sehr schön, dass Johanna Lehner durch ihre jahrelange Arbeit mit Tieren EBCA® entwickelt hat.
Durch die sehr feine und respektvolle Art der Begleitung bei einer Balance entwickelt sich für uns Menschen wieder ein bewusster und sensibler Umgang mit Natur, Tiere, Menschen und nicht zuletzt auch mit uns selbst.